Jahrgang 1954, verheiratet
Beruf: Schriftsachverständige und Schriftpsychologin
Ausbildung
- Abgeschlossene graphologische Ausbildung
- Ausbildung zur Schriftsachverständigen an der Universität Mannheim
- Promotion an der Universität München mit der Dissertation: Wissenschaftstheoretische Überlegung zur Grundlegung der Schriftpsychologie
Werdegang
- Seit 1979 freiberuflich als Schriftsachverständige und Schriftpsychologin tätig
- 1988 bestandene Prüfung der Gesellschaft für Forensische Schriftuntersuchung (GFS)
- 1995 öffentliche Bestellung und Beeidigung durch die Regierung von Oberbayern als Sachverständige für Handschriftenvergleichung
Ehrenamtliches Engagement
- Mitwirkung bei der Gestaltung der Woche der Justiz 2000 des Landgerichts München 1
Wissenschaftliche Tätigkeit
- 4 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Wissenschaftlichen Beirat der Europäischen Gesellschaft für Schriftpsychologie und Schriftexpertise (EGS)
- 6 Jahre Schriftleiterin der Zeitschrift für Schriftpsychologie und Schriftvergleichung (ZfS)
- Vortragstätigkeit und zahlreiche Veröffentlichungen
- Seminare: GJI Gesellschaft für Juristen-Informationen mbH
Bücher
- 1994: Schriftpsychologie - Theorien, Forschungsergebnisse, wissenschaftstheoretische Grundlagen. München, Profil
- 1999: Forensische Schriftgutachten - Einführung in Methode und Praxis. München, C.H. Beck
- 2008: Unterschriften und Testamente - Praxis der forensischen Schriftuntersuchung. München, C.H. Beck
- 2016: Qualitätsmerkmale forensischer Schriftgutachten, Vorträge und Aufsätze, Kindle E-Book
- 2017: Sprache der Handschrift: Einführung in die Schriftpsychologie, CreateSpace Independent Publishing
- 2017: Sprache der Handschrift: Einführung in die Schriftpsychologie, Kindle Edition
Die wichtigsten Ergebnisse der Veröffentlichungen zur Schriftvergleichung
- Die Entwicklung einer Methode, die Gutachtenaufbau, Befunderhebung, Befundbewertung und Schlussfolgerung umfasst
- Die Definition numerischer Wahrscheinlichkeit durch Hypothesenvergleich
- Die Methode der Befundbewertung unter Hypothesen durch definierte Argumente
- Eine Präzisierung von Merkmalsdefinitionen zur Befunderhebung
Abb.: Schriftbeispiel einer geprägten Erwachsenenhandschrift
Angelika Seibt
Weitere Infos
Abb.: Strichbeschaffenheit und Druckgebung